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Wahlweise furtfrei: die "Strommastenstrecke" F338 via F337

Die F338, die die F35 beim Gullfoss im Osten mit der Kaldidalur-Route F550 im Westen verbindet, ist mittlerweile auch unter der Bezeichnung "Strommastenstrecke" (linvegur) bekannt, weil sie - den Langjökull im Norden immer in Sichtweite - kilometerlang dem Verlauf einer Überlandleitung folgt. Das macht die Route nicht unbedingt unattraktiv. Aber für die Strecke sollte man schon die Bereitschaft mitbringen, viele Kilometer durch die vegetationsarme Lavalandschaft von Lambahraun und Skjaldbreiðarhraun zu kurven. Ob man die als monoton empfindet, ist und bleibt Geschmackssache.

Wenn man als östliche Zufahrt die F333 (die beim Geysir von der F35 nach Norden abzweigt) oder als südliche Zufahrt die F337 nutzt (die bei Miðdalur in der Nähe von Laugarvatn von der 37 ebenfalls nach Norden abzweigt), kann man die Lava-Intensiv-Runde, vorbei an Hlöðufell und Skjaldbreiður, ohne komplizierte bzw. sogar ganz ohne Furten fahren. Nur wenn man die direkte Zufahrt von Osten, also den Abzweig der F338 von der Straße 35 nimmt, warten zwei Furten durch den Tungufljót, die ich aber nicht kenne.

Eine ausführliche, illustrierte Beschreibung der F337/F338-Kombination finden Sie hier.

Bald ist es vorbei mit der Vegetation: Blick Richtung Osten bei Biskupsbrekka auf die "Strommastenstrecke" mit dem mächtigen Kegel des 1060 m hohen Schildvulkans Skjaldbreiðurs im Hintergrund. Wer auf dieser Route die F337 als Ein- oder Ausstieg wählt, muss sich an den Rótasandur auf Sandstrecken und am Hlöðufell auf zum Teil ziemlich schwieriges Gelände einstellen.


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